Leben wir in oder auf der Erde? Gott will, dass die Menschen die Wirklichkeit erkennen, denn sein Wort. die Bibel, macht sehr klare Aussagen über den Bau des Kosmos.

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Die Erde zwischen Feuer und Wasser

Die Erde hat Gott den Menschenkindern gegeben (Ps. 115, 16). Wir wohnen auf ihr und können sie daher untersuchen. Wie weit haben die Menschen es darin gebracht! Aber sie wissen bis heute immer noch nicht genau, wie die Gestalt der Erde ist. Der Herr Jesus sagt zwar schon zu den Pharisäern, sie seien Heuchler, weil sie das Angesicht des Himmels und der Erde prüfen könnten, aber nicht die Zeit, in der sie leben. Diese Prüfung des Angesichtes der Erde hat jedoch den Menschen bis heute nicht die Gewissheit gebracht, wie die Erde in Wirklichkeit beschaffen oder geformt ist. Offiziell behauptet man, die Erde sei eine an den Polen etwas abgeplattete Kugel, also vollrund. Und auf dieser stillschweigenden Annahme sind alle Apparate gebaut, die auf der Erde zu messen haben. Aber es gibt unwidersprochene Behauptungen, die sagen, dass der Wölbungssinn der Erde von den Globusvertretern noch gar nie ernstlich bestimmt worden sei. Man nimmt nur an und setzt voraus. Es wird schon stimmen.

Doch stimmt es eben nicht. Um den Wölbungssinn einer so großen Erdkugel erkennen zu können, müsste man viel, viel höher aufsteigen. Und dann müsste der optische Horizont weg sein, der jede Weitsicht beschränkt. Die Raketenfotos stellen nur Aufnahmen eines vergrößerten optischen Horizontes dar, der seitlich geneigt ist und daher wie das Teilstück einer Kugeloberfläche wirkt. Man kann die Wölbung einer Kugel überhaupt nicht an ihrem Kleinkreis, sondern an ihrem Großkreis erkennen, und dazu braucht es eine Höhe oder Entfernung, die in einem gewissen Verhältnis steht zum Durchmesser und Umfang der Kugel. Was für ein großes Interesse muss der Fürst dieser Welt, der Fürst, der in der Luft herrscht, daran haben, den Menschen die angebliche Kugelgestalt der Erde einzureden und die Wahrheit zu vernebeln?

Die vollrunde, konvexe Wölbung der Erde ist also bis heute nicht einmal wissenschaftlich bewiesen, geschweige denn biblisch. Aber alles tut so, als ob es doch so sei.

Es gibt eigentlich nur noch zwei andere Möglichkeiten einer Erdgestalt: hohlrund und flach. Beide werden heute auch behauptet und mit mehr oder weniger einleuchtenden Beweisen zu stützen versucht. Hier auf der Erde können wir Beweise eher annehmen, denn unsere fünf Sinne können hier einigermaßen direkt eingesetzt wer den. Man reist rund um die Erde, man fliegt rund um sie herum, Beweise dafür, dass sie wenigstens irgendwie rund sein muss. Aber die Vertreter der Flacherde sagen, das seien noch keine Beweise. Die Erde könne wohl eine flache Scheibe sein, eingerahmt von riesigen Eismauern, die auf Wasser schwimmt. In der Mitte sei der Nordpol. Was so rund um die Erde reise oder fliege, bewege sich nur immer in einem Kreis über dieser Scheibe. Doch müssten dann die Entfernungen auf den äußeren Rand der Scheibe, also etwa zwischen Südafrika und Südamerika, viel größer sein, als sie in der Praxis festgestellt und gemessen werden.

Nach dieser Auffassung dürfte es dann auch keinen Südpol geben. Es gibt ihn aber, und er ist schon mehrmals überflogen worden. Die Breitenlinien südlich des Äquators sind nicht länger als die nördlichen des Äquators. Auch das ist durch Erfahrung nachgewiesen. Wenn Flugzeuge stets auf der Nordroute um die Welt fliegen, so deshalb, weil sie dabei mehr über Land und bewohnte Gegenden kommen, was im Falle einer Notlandung sehr wichtig ist. Südlich des Äquators wird nur wenig Land und sehr viel Wasserwüste überflogen. Auch sehen wir südlich des Äquators andere Sterne und Sternbilder, und zwar in einem allmählichen Übergang, was zwingend auf eine Kugelform von der Erde oder Himmel schließen lässt. Da nun aber die Erde feststeht, nicht wankt nach dem Wort Gottes, also sich darnach auch nicht dreht, kann sie kein konvexes Gebilde, d.h. keine vollrunde Kugel sein, an der wir leben. Denn Kugel und Bewegung gehört zusammen. Für den auf einer Kugel Lebenden muss sich die Kugel drehen, da schwer anzunehmen ist, dass sich das ganze angeblich unendliche Universum um die Kugel dreht. Dabei muss uns klar sein, dass Bewegung stets eine relative Sache ist. Man kann eine Bewegung nur immer in Bezug auf eine andere Bewegung oder Ruhe konstatieren. Manche meinen, auch in der Innenwelt rotiere die Erdschale langsam, andere wieder bestreiten das. Auch ein schnell rotierender Kreisel steht ja fest, solange seine Bewegung dauert. Aber, wie gesagt, Bewegung und Ruhe sind relative Größen. Jedenfalls hat die Erde ein anderes Verhältnis zu Gott als die Himmel und daher auch eine andere „Ruhe" oder „Bewegung" um das Zentrum her. Wie relativ die Begriffe Ruhe und Bewegung sind, können wir auch an der nun erkannten Tatsache ersehen, dass in einem Stück anscheinend völlig ruhig und leblos daliegender Materie, z.B. einem Stein, sich in Wirklichkeit unzählige Atomteilchen und Atomkerne in rasender Drehung befinden. Hier berühren sich die Gegensätze: größte Ruhe und höchste Bewegung gehen ineinander über.

Wir gehen davon aus, dass die Erde ruht, gegründet ist, weil das mehrfach in Gottes Wort für uns steht. Es steht aber nicht im gleichen Gotteswort, dass die Himmel ruhen, nicht wanken, obwohl auch von Säulen des Himmels die Rede ist. Das Heer der Höhe führt der Schöpfer immer wieder herauf (Hiob 38, 31 - 33), die Sterne haben ihre Bahnen, und die Sonne läuft um von einem Himmelsende zum andern. Es ist also nach der Bibel und damit nach dem Wort Gottes für uns eindeutig entschieden, was sich (um Gottes Thron als Mittelpunkt) dreht: nicht die Erde, sondern die Himmel und ihr Heer, nämlich die Gestirne. Die Bewegungsarmut der Erde passt auch zu der Erstarrung in sichtbare Materie, in welche die Erde im Gegensatz zu den Himmeln geraten ist.

Mit dieser Feststellung fällt aber schon ein Leben auf einer Erdkugel dahin. Wir haben ferner schon den Grundsatz erkannt, dass es nach oben immer nach innen geht, nach unten stets nach außen. Dieser Grundsatz tritt hier wieder in Erscheinung. Wären wir auf einer Kugel, würden wir nach oben stets nach außen sehen, nach unten stets nach innen. Wir wären ferner damit im Zentrum des Universums, wenn sich das Universum um unsere stillstehende Erdkugel drehen würde. Dieser Platz im Zentrum des Alls kommt aber nur Gott zu. Der Vergleich mit den Atomen zeigt uns ebenfalls, dass sich der Atomkern dreht. „Ein Wasserstoffatom z.B. ist praktisch ein Duplikat der Innenwelt. Sein Kern rotiert und beherrscht dadurch das ganze Gasatom. Der Rückschluss, dass auch das prägende Original, nämlich die Himmelskugel als Kern der Innenwelt rotiert, ist nicht nur zulässig, sondern notwendig." (C.F.Müller)

Es gibt darüber hinaus eine Untersuchung des Wölbungssinnes der Erdoberfläche, die starke Beweiskraft hat. Wer diese Untersuchung nicht anerkennen will, muss sie widerlegen können. Professor U. G. Morrow, Chicago, Geodät und Astronom, hat schon im Jahr I897 an der Küste von Florida mit allen Mitteln der wissenschaftlichen Feldmesskunst den Wölbungssinn der Erdoberfläche festzustellen versucht, angeregt dazu durch die Behauptung eines bibelgläubigen Arztes namens Dr. Teed, der schon im Jahr 1871 in Chicago erklärt hatte, die Erde sei hohl und wir lebten in ihr, nicht auf ihr. Professor Morrow hat zur Feststellung einer geraden Linie Messgeräte konstruiert und aufstellen lassen über eine Strecke von 4,5 Meilen Länge. Diese Messgeräte bestanden aus Holzgerüsten, deren genau gearbeitete Querarme eine Haarlinie auf einer Messingplatte aneinandersetzten. Bei den Messungen wurden alle möglichen Störungen berücksichtigt, vor allem auch Ebbe und Flut und die bekannte Wölbung großer Wassermassen. Das überraschende Ergebnis war, dass die gerade Linie nicht etwa eine Tangente an einer Erdkugel war, sondern eine Sekante in einer Hohlkugel. Das heißt, die Enden der Geraden näherten sich deutlich der Erde bzw. dem Wasser. Ihre geradlinige Fortsetzung nach beiden Seiten lief in die Erde hinein. Wäre die Gerade eine Tangente gewesen, welche einen Kreis oder eine Kugel nur an einem Punkt berührt, dann hätten die beiden Enden und ihre geradlinigen Verlängerungen sich von der Erde entfernen müssen.

Diese mechanische Wölbungsmessung der Erde ist wissenschaftlich streng einwandfrei durchgeführt worden. Sie muss nur an einer anderen Stelle der Erdoberfläche wiederholt werden, denn die Einwände gehen dahin, dass durch eine Gürtel- und Gezeitenflut eine hydraulische Senkungskurve des Meeresspiegels bei Florida entstehen könnte. Die Wiederholung dieser bedeutungsvollen Messung ist bis heute ausgeblieben. Dabei wären die Kosten sehr gering im Vergleich zu den Millionen, die sonst für die sogenannte wissenschaftliche Forschung aufgewendet werden. So lange diese eindeutige Wölbungsmessung der Erde von Prof. Morrow nicht widerlegt wird durch neue Messungen, arbeitet die Wissenschaft weiter mit der unbewiesenen Annahme, dass die Erde eine Vollkugel sei, auf der wir lebten. Damit hat die Wissenschaft aber ihre eigenen Grundsätze verlassen, denn sie forciert doch sonst immer Beweise. Hier auf der Erde ist die eigentliche Domäne des Verstandesbeweises. Aber gerade hier wird auf Beweise verzichtet, man begnügt sich seit Jahrhunderten mit unbewiesenen Vorstellungen und Schlüssen. Auch diese Tatsache gehört zu den Wundern und Zeichen der Lüge (2. Thess. 2, 9).

Wer über den Messversuch von Prof. Morrow, der vom 12.1. bis 8.5.1897 dauerte, Ausführliches nachlesen will, der sei auf die deutsche Übersetzung (44 Seiten) seines Buches „The cellular cosmogony" hingewiesen, zu beziehen vom Übersetzer Baurat Dipl. lng. R. Engler, Mülheim/Ruhr. Dort wird diese Messung mit Bildern, Zeichnungen, Berechnungen und Erläuterungen wiedergegeben, denen auch ein mathematischer Laie folgen kann. Auf Grund des Bibelwortes, dass der Himmel Gottes Thron ist, die Erde seiner Füße Schemel, haben wir auf ein bestimmtes Größenverhältnis zwischen Himmel und Erde geschlossen, das dem Verhältnis zwischen Thron und Thron Untersatz entspricht. Diesem Größenverhältnis liegt als feste, messbare Größe die Erde zugrunde. Es sagt aber noch nichts über die Gestalt, über den Wölbungssinn der Erde aus. Von diesem Wölbungssinn hängt jedoch letzten Endes die Gestalt des ganzen Universums ab. Die Scheibe scheidet aus, sie lässt sich vielfach mit einfachen Mitteln widerlegen, ebenso wie sich die Kugel belegen und beweisen lässt. Bleibt somit menschlich gesehen nur die Frage: konvex (vollrund) oder konkav (hohlrund) gewölbt? Oder: leben wir auf der Kugel oder in der Kugel? So wie es nur Licht oder Finsternis gibt, hoch oder tief, gut oder böse, so gibt es nur diese beiden Möglichkeiten für die Erde in der Sichtbarkeit der drei Dimensionen: konvex oder konkav.

Die Bibel spricht sich für keine der beiden Möglichkeiten direkt aus. Aber wir können indirekt schließen und erkennen aus allen einschlägigen Stellen des Wortes Gottes und aus dem Gesamtzusammenhang des Schriftzeugnisses, dass der Thron Gotte auch räumlich im Mittelpunkt des All ist und dass die Erde ihn im weiten Abstand konzentrisch umgibt. Wir können einstweilen ruhig abwarten, bis eines Tages die Messungen von ehrlichen Gelehrten über den Wölbungssinn der Erde wiederholt und das Weltall der Bibel bestätigen werden. Aber es ist möglich, dass die wahre Gestalt von Himmel und Erde schon vorher enthüllt wird bei den kosmischen Erschütterungen des sechsten Siegels der Offenbarung. Wenn der (unterste) Himmel zusammengerollt werden wird wie eine Buchrolle und die erschreckten Menschen auf Erden den Thron Gottes im Zentrum des Alls über sich erblicken werden, dann werden sie gleichzeitig auch die Gestalt der Erde sehen, welche die Himmel umschließt. Das ist dann ja gerade ihr Schrecken, dass sie erkennen: Wir sind alle innen drin, wir können nicht entfliehen. Denn das ganze All ist in Christo und damit in Gott, und Gott ist im All drin bis in die Höhe. Bettete ich mich in die Hölle, sagt der Psalmist, siehe, so bist du auch da! (Ps. 139, 8.) Der Buchtitel, der gegenwärtig viel gekauft wird: „Und die Bibel hat doch recht" wird sich eines Tages auch für die astronomischen Angaben der Bibel als passend erweisen!