Finsternis in der Materie
Abgesehen von der Gestalt der Erde drängt sich aber auch die Frage auf: Woher stammt denn eigentlich diese Erde aus Steinen und Lehm mit ihren großen Meeren? Auf dem Grund der Meere ist ja auch wieder Erde und Stein, sind Gebirge und Täler. Was muss das für eine gewaltige massive Kugelschale aus Stein, Sand und Lehm sein, die wir als Erde bezeichnen. Ihre Dicke oder Mächtigkeit werden wir kaum erforschen können, wir wissen nur aus der Schrift, dass unter der Erdschale wieder ein Hohlraum, eine dunkle Welt, kommen
muss, das ist diejenige, welche die Schrift „unter der Erde" nennt.
Die Erde war wüste und leer, nach dem Bericht des zweiten Verses der Bibel. Aber sie wurde von Gott ursprünglich nicht wüste geschaffen, sondern Gott hat die Erde gebildet und sie gemacht, um bewohnt zu werden (Jes. 45, 18). Ganz mit Recht haben daher die Kirchenväter schon immer angenommen, dass zwischen dem ersten und zweiten Vers der Bibel ein Ereignis stattgefunden haben muss, das die Verwüstung der Erde zur Folge hatte. Sie meinten, dieses Ereignis sei der Aufstand Satans gegen Gott gewesen. Dieser gewaltige
Kampf im All hat die erste Schöpfung zerstört, vor allem die Erde wüste und leer gemacht, so dass die Neuschöpfung nötig wurde. Wir haben also in der Erde, wie sie heute ist, nämlich Lehm und Steine und viel Wasser, das vor Augen, was nach Satans Aufstand und Sturz übrig geblieben ist von der früheren Erde und ihren Himmeln, deren Überreste die Meere sind.
Lehm und Sand oder ihre Mischung zur Erde und die Felsen der Gebirge, wie sahen sie ans, ehe die Erde wüste und leer wurde? Ist das Undurchsichtige, Dichte in den Dingen auf Erden nicht Folge des Falles, des Eindringens der Finsternis? Wo Licht ist, da ist Klarheit, man kann hindurch sehen. Finsternis ist Mangel an Licht und an Klarheit, man kann daher nicht mehr hindurch sehen. Ein Kotstein unterscheidet sich vom Edelstein dadurch, dass seine kristalline Struktur durcheinander geraten ist, weshalb er kein Licht
mehr durchstrahlen und ausstrahlen lassen kann, beim Edelstein aber sind die Kristalle alle noch in einer gleichmäßigen Ordnung ausgerichtet, so dass er für Licht durchscheinend ist und es hinausstrahlen kann. In den einen Stein ist also Unordnung, d.h. Finsternis eingedrungen, die das Licht vertrieben hat, im ändern herrscht noch die Ordnung Gottes oder das Licht. Ehe die Erde wüste und leer wurde und Finsternis auf der Tiefe lastete, wird die Erde klar und leuchtend gewesen sein. Man stelle sich ein Gebirge
aus Edelsteinen vor, das leuchten und glänzen muss! Wenn am Ende die Finsternis vertrieben sein wird und keine Nacht mehr kommt, dann wird auch die Erde wieder verklärt sein, durchsichtig, leuchtend, oder verherrlicht. Im Griechischen heißt das Wort klar = telaugos. Es ist zusammengesetzt aus Ende = telos und strahlen = augazo. Die Klarheit am Ende wird darin bestehen, dass alles wieder strahlt, verherrlicht und licht durchflutet ist, einschließlich der auferstandenen Menschenleiber. Sogar die sogenannten Edelmetalle,
z.B. Gold, Silber, Platin sind heute so mit Finsterniswesen durchsetzt, dass sie undurchsichtig geworden sind wie die sogenannten unedlen Metalle. Über die Himmel lesen wir in der Schrift von „lauterem Golde" wie Glas (Offb. 21, 18), d.h. die Dinge in den Himmeln sind verklärt, durchsichtig, licht durchflutet, im Gegensatz zur heutigen Erde, auf der die Dinge undurchsichtig, mit Finsternis durchflutet und so erstarrt sind. Es heißt wörtlich in Offb. 21, 18 und 21 „reines Gold" und „reines Glas",
d.h. vom Finsterniswesen gereinigt, geläutert und damit verklärt oder durchsichtig. Dieses Finsterniswesen wird im Zuge unserer inneren Entwicklung herausgeläutert oder durch Verwesung hinausgebracht, bis wir Menschen dann einmal als Verklärte aufstehen können und die ganze Schöpfung freigemacht wird von der Sklaverei der Vergänglichkeit zur Freiheit.
Die Schöpfung wird einmal frei werden von der Knechtschaft des Verderbnisses (oder der Vergänglichkeit) zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung des Leibes" (Röm. 8, 21-23).
Die Finsternis, die in die Schöpfung einzog und durchdrang und dadurch sichtbar wurde, ist verbunden mit der Vergänglichkeit, Verderblichkeit oder Zeit. Verklärung oder Lichtsdurchbruch bedeutet gleichzeitig: Unvergänglichkeit, Zeitüberwindung.
Die Vergänglichkeit als Folge der eingedrungenen Finsternis wird hinausgeläutert durch Gerichte, vor allem durch Wassergericht (Sintflut) und dann durch Feuergericht (Tag des Herrn), also durch chemische, d.h. geistliche Verwandlungsprozesse. Jeder Gerichtsprozess ist ein Verwandlungs-, ein Reinigungs- und Läuterungsprozess, nicht nur bei den Menschen, auch bei der übrigen Schöpfung.
Die Schrift sagt, dass Gott die Wasser unterhalb des Himmels sich sammeln ließ an einen Ort, wodurch das Trockene sichtbar wurde. Dieses Trockene nannte Gott Erde. Im Hebräischen heißt hier Erde = Eres. Die Erde aber, aus deren Staub später der Mensch gebildet wurde, heißt adamah = Fruchtboden, lockere Erde, das Deckende, Haut, Oberfläche, Überzug. Die adamah ist also offenbar die oberste Schicht der Ei es, wie sie durch Oxydation (Sauerstoffaufnahme), durch Verwitterung entstand.
Die charakteristische Eigenschaft der Erde kann somit nur erkannt werden im Vergleich mit dem Wasser oder Meer, nämlich als das Trockene. Das heißt, Erde ist etwas, dem das Wasser entzogen ist. Das hebräische Wort dafür hat auch die Bedeutung da Schärfe, Dürre, Wüste, denn Wasser ist eine Erscheinung, die nach unten strebt, aber unter Umständen auch nach oben steigen kann, es hat einen vermittelnden, lindernden, erquickenden Charakter, es ist Träger von Lebenskräften, es ist ein himmlischer Bote mit Eigenschaften,
die von oben kommen. Die rauschenden Wasser des Urmeeres waren das Ergebnis des Einsturzes der ersten Himmel. Wo das Wasser fehlt, entsteht Mangel an Wasser oder Trockenheit, die fruchtbar und lebenskräftig wird erst durch Befeuchtung mit Wasser, seien es nun Lichtswasser oder „untere Wasser".
Da Gott im Anfang Himmel und Erde schuf, hat er damit wohl die beiden wesensverschiedene Pole der Schöpfung gemacht. Die Himmel sind geistige, gasförmige Offenbarungsstufen Gottes, die Erde aber die feste, trockene, dichte und sichtbare Offenbarungsstufe, eine Krafterstarrung in einer zweckvollen Entfernung innerhalb der göttlichen Offenbarung des Raumes vom göttlichen Mittelpunkt. Erde und Himmel sind wesensmäßig so getrennte Erscheinungen, dass sie ohne Vermittler, der beide Eigenschaften in sich vereinigt,
nicht zusammenkommen können. Dieser Vermittler ist das Wasser in all seinen Erscheinungsformen als untere Wasser, obere Wasser (Licht!) und als Gas und Luft. Das Trockene wird durch Befeuchtung fruchtbar, empfangend und gebend, das heißt es antwortet auf Gottes himmlischen Anruf und entwickelt sich damit im Lauf von Jahrtausenden in die Verklärung hinein. Das Endziel für die Erde ist nach der Schrift, dass sie einmal das Himmlische und Göttliche fassen und bewahren kann. Das himmlische Jerusalem, die Stadt Gottes,
steigt einmal vom Himmel herab, zu den Menschen. „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!" Dann wird aber kein Meer mehr sein, auch keine Lichter oder Lichtsträger werden mehr sein, die vermittelnden oberen und unteren Wasser sind nicht mehr nötig, es wird durch die erreichte Verklärung der Erde ein direkter, unvermittelter Verkehr zwischen Himmel und Erde möglich sein. Das Trockene ist dann fähig geworden, das Geistige oder Gasförmige und das Licht so aufzunehmen und sich damit durchdringen zu lassen,
dass es zur Geistleiblichkeit geworden ist. Der große Fall, der das Wissen um Gut und Böse, um die Gottesoffenbarung des Gerichts brachte, der durch die Trennung von Gott das Erkennen Gottes vermittelte, ist dann überwunden, die Finsternis ist nicht mehr, weil sie zu Licht wurde, denn was offenbar wird, ist Licht, aber das Wissen um die Finsternis ist geblieben als große Klarheit, die alles durchdringt und durchlichtet.
Das Trockene dürstet. Das gehört zu seinem Wesen. Es wurde vom Wasser getrennt, damit es als Trockenes existent, d.h. sich bewusst werde, und das geschieht auf jeder Stufe der Existenz oder des Daseins nur durch Leiden, durch Empfindung von Schmerzen, denn diese machen wissend, sie orientieren uns über das, was uns fehlt, über unseren Abstand von der göttlichen Fülle und Vollkommenheit. Selbsterkenntnis ist der Anfang, sie führt zur Erkenntnisfähigkeit ganz allgemein und dadurch zur Möglichkeit, Leben und Geist
aufzunehmen, zu verarbeiten und zu wachsen, sich zu entwickeln. Das Trockene oder die Erde ist also Ausdruck von großer Gottferne, die immer wieder angerufen wird von Gott durch sein Wort, das zu unteren und oberen Wassern wird und Leben, das heißt Hoffnungskräfte weckt im Zustand der Gottferne, die belebend wirken. „Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich erhören, spricht der Herr: ich werde den Himmel erhören, und dieser wird die Erde erhören, und die Erde wird erhören das Korn und den Most und das
Öl" (Hos. 2, 23). Dieses Erhören nennt das gleiche Kapitel die Verlobung Gottes mit seinem Volk Israel, der das Erkennen folgen wird! Dem Erhören und Erkennen musste aber eine lange Zeit des Schreiens, Dürstens und Nichterhörtwerdens vorausgehen! Denn die Verlobung Gottes mit seinem Volk auf der Erde findet statt in Gerechtigkeit und Gericht und dann erst in Güte und Barmherzigkeit (Hos. 2, 19). Wir können also die Erde charakterisieren als eine gottferne Erscheinung oder Erstarrung des Lebens, die wir Finsternis
und Tod nennen. Sie wartet auf Regen oder auf die Heimsuchungen Gottes, die sie erst durchrichten, dann durchlichten und schließlich völlig verklären werden, so dass sie zur Wohnstätte Gottes selbst werden wird.
Solange also noch die Erde als das Trockene besteht, solange ist das Gericht an ihr noch nicht abgeschlossen, deshalb wird das Trockene auch die Schärfe oder Dürre und Wüste genannt.
Himmel ist Nähe Gottes, Erde ist Ferne Gottes, die aber durch die Gerichtsheimsuchungen Gottes immer wieder erquickt und getröstet und allmählich verwandelt wird.
Lehm und Fleisch entsprechen einander. Fleisch ist beseelter Lehm. Und Steine und Knochen ähneln auch einander. Wie ein Knochengerippe durchziehen die Gebirge den weichen Lehm der Erde. Diese Zusammenhänge, im Verein mit der eigenartigen Umrissgestaltung der heute sichtbaren Erdteile, hat Herrn Fritz Gohlke, Lüdenscheid, auf den eigenartigen Gedanken gebracht, d.h. es ist ihm gezeigt worden, dass auf der Erde das Abbild des gestürzten l.nzifers, der einst ein Cherub war, zu sehen ist. Die Form der Erdteile, die
ja nicht zufällig ist, hat schon manche Betrachter zum Nachdenken veranlasst. Von Sibirien bis Neuseeland erkennt Gohlke die Gestalt eines „Hingest reckten". Man erkennt Skelett-Teile eines durch Feuer verbrannten Riesenkörpers. Fast nur die Knochen sind übrig geblieben. Diese Knochen sind die großen Gebirgszüge der Erde, die Weichteile sind die erdigen Gebiete. Der große Kopf ist Sibirien, das Kinn ist die Spitze Sibiriens, die Alaska gegenüberliegt. Das Gesicht oder Profil wendet sich dem Nordpolarmeer
zu, der Fluss Lena markiert den Mund, der Hinterkopf ist Tibet und wird vom Himalaja-Gebirge begrenzt, die Malayische Halbinsel und die großen Inseln Indonesiens stellen Teile des zerschmetterten Rückgrates dar, die sich hinunterziehen bis nach Australien, das der große Stein sei, der nach Daniel 2 den Luzifer einst zu Boden schmetterte. Italien ist ein Bein mit Fuß, Neuseeland das andere. Der linke Cherubflügel ist zu Amerika geworden, der rechte ist noch in Afrika erkennbar. Das erklärt auch, warum diese Kontinente
oben breit und unten spitz zulaufen, ferner warum Gold und Edelsteine dort gefunden werden! So wäre nun das Trockene also der frühere Riesenleib des Cherub, der Satan heißt, der nun in den Jahrtausenden verwittert, d.h. verwest, welchem Prozess der Geist des Satan, der jetzt oben in der Luft herrscht, zusehen muss. Aus diesem zu Boden geschmetterten und zu Erde gewordenen Satansleib sind die Menschenleiber gemacht worden, weshalb es nicht wundernimmt, wenn das Böse in dem Leib dieses Fleisches wohnt.
Das ist ein kühner Gedanke, den jeder für sich verarbeiten mag. Jedenfalls lesen wir in Jes. 14, 11 - 15 u. a.: „Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klange deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest. Gedachtest du doch in deinem Herzen: Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der
Versammlung in der fernsten Mitternacht, ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein, dem Allerhöchsten. Ja, zur Hölle fährst du, zur tiefsten Grube."
Auch ein Teil des 28. Kapitels von Hesekiel hängt zweifellos mit dem Cherub und Engelssturz zusammen. In Hes. 28, 12 - 19 heißt es: „Du Menschenkind, mache eine Wehklage über den König zu Tyrus und sprich von ihm: So spricht der Herr, Herr: Du bist im Lustgarten Gottes und mit allerlei Edelsteinen geschmückt, mit Sarder, Topas, Demant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Amethyst, Smaragd und Gold. Am Tage, da du geschaffen wurdest, mussten bereitet sein bei dir deine Pauken und Pfeifen. Du bist wie ein Cherub, der
sich weit ausbreitet und decket, und ich habe dich auf den heiligen Berg Gottes gesetzt, dass du unter den feurigen Steinen wandelst. Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, da du geschaffen wurdest, bis sich deine Missetat gefunden hat. Denn du bist inwendig voll Frevels geworden vor deiner großen Hantierung und hast dich versündigt. Darum will ich dich entheiligen von dem Berge Gottes und will dich ausgebreiteten Cherub aus den feurigen Steinen verstoßen. Und weil sich dein Herz erhebt, dass du so
schön bist, und hast dich deine Klugheit lassen betrügen in deiner Pracht, darum will ich dich zu Boden stürzen und ein Schauspiel aus dir machen vor den Königen, denn du hast dein Heiligtum verderbt mit deiner großen Missetat und unrechtem Handel. Darum will ich ein Feuer aus dir angehen lassen, das dich soll verzehren, und will dich zu Asche machen auf der Erde, dass alle Welt zusehen soll. Alle, die dich kennen unter den Heiden, werden sich über dich entsetzen, dass du so plötzlich bist untergegangen und nimmermehr
aufkommen kannst."
Es ist ein geradezu atemberaubender Gedanke: Die Erde der gestürzte Leib des gegen Gott meuternden Cherub oder Erzengels aus der ersten Schöpfung. Heißt deshalb vielleicht auch das hebräische Wort für Schärfe, Wüste und Ode = Chereb? Dieser Gedanke hat zwar nicht direkt mit der Erdgestalt zu tun, aber ein solcher Titanenkampf von einst lässt sich in der Erdwelt eher vorstellen als in der kopernikanischen Unendlichkeit. Ein Herrschaftssitz über das „Stäublein Erde" im unendlichen All der Sternhaufen wäre
keine besondere Auszeichnung gewesen für Luzifer. Die Größenverhältnisse zwischen Himmel und Erde müssen schon anderer Art sein, um „die Reiche dieser Welt" so bedeutend zu machen, dass sie der Teufel in Matth. 4 ernsthaft als Versuchungsmittel gebrauchen konnte.
Gehen wir die Bibelstellen durch, die von der Erde handeln, dann fällt uns auf, dass wir keine Andeutung einer sich drehenden und bewegenden Erde finden. Es ist auch nirgends ein Hinweis darauf zu finden, dass die Erde sich um die Sonne bewege, oder dass die Erde ein Stern unter zahllosen anderen Sternen oder kugelförmigen Welten sei. Die Erde spielt in der Bibel immer eine sehr große Rolle als ein Pol zum Himmel, dessen Sternenheer einmal auf die Erde fallen wird. Himmel und Erde werden in der Schrift einander
zugeordnet wie Mann und Frau, Himmel ist das männliche, gebende, Erde das weibliche, empfangende Prinzip. „Der Himmel wird die Erde erhören..." (Hos. 2, 23). Die Erde umgibt die Himmel wie die Frau den Mann umgeben soll (|er. 31, 22). Auf dieser Erde bereitet sich Gott auch ein Volk zu, das er das Weib Israel nennt. Die Erde empfängt vom Himmel her, wofür der Regen ein Abbild ist, und gebiert dann. Wir erkennen drei Reihen von Schriftstellen, die folgende Wahrheiten aussagen:
Die Erde ist auf Grundfesten gegründet, sie steht darauf und wird nicht wanken immer und ewiglich.
Diese fest gegründete Erde ist etwas, das gefüllt werden kann das voll werdenwird, wie das Meer voll ist. Daraus ergibt sich der zwingende Schluss, dass die Erde einem Gefäß gleich ist, das gefüllt werden oder voll werden kann, was bei der Innenwelt der Fall ist.
Die fest gegründete Erde wird einmal erschüttert werden, schwanken und fallenund dann nicht wieder aufstehen. Und schließlich wird sie im Feuer aufgelöst werden.
Die einzelnen Stellen lauten:
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