Leben wir in oder auf der Erde? Gott will, dass die Menschen die Wirklichkeit erkennen, denn sein Wort. die Bibel, macht sehr klare Aussagen über den Bau des Kosmos.

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Unter der Erde

Neben diesen Ansagen der Schrift erkennen wir aus anderen Stellen aufschlussreiche Zusammenhänge. Nach Eph. 1, (und anderen Schriftstellen) sind wir erwählt in Ihm vor Grundlegung der Welt. Was Luther mit „Grundlegung" übersetzte, das heißt in der griechischen Inspirationssprache des Neuen Testaments: katabolä, zu deutsch eigentlich: Niederwurf, Herabsturz. Es gehört zunächst zum medizinischen Griechisch und bedeutet das Ausscheiden von Samen aus den Eierstöcken, wie Knoch in seiner Stichwortkonkordanz zum Neuen Testament betont. Auch in Hebr. 11, 11 finden wir diesen Ausdruck katabolä ganz in diesem Sinne gebraucht: „Durch Glauben empfing auch selbst Sarah Kraft, einen Samen niederzuwerfen, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus..." Dieser Herabwurf des fertigen Eies im Eileiter auf Weltall - Dimensionen übertragen war es wohl, was 1 .Mo. 1, 2 berichtet wird mit den Worten: Und die Erde ward wüst und leer. Der Träger dieses Welteies, das da herabstürzte, ist Christus, der nach Offb. 1, 8 und Kol. 1, 18 der Anfang ist, nicht nur das Ende. Im Anfang aber schuf Gott Himmel und Erde, d.h. also in Christus. Nach Hebr. 1, 3 trägt Christus das All, wir dürfen, ja müssen das auch räumlich verstehen. Sowie das Ei in der Mutter ist und von ihr getragen und ausgetragen wird, weshalb die Schwangerschaft auch Trächtigkeit genannt wird im Deutschen, so trägt Christus das ganz All in sich. Das Wort Gottes antwortet also auf die verständliche, neugierige Frage: Was wäre denn dann außen? Mit dem einen Wort: Christus, schon im ersten Wort der Bibel! Wir wissen, wie Paulus so oft vom In-Christo-Sein spricht, wie er betont, dass das ganze All in Ihm erschaffen sei und seinen Bestand habe. Es geht in der Schöpfung Gottes alles ineinander, kreisend, geburtsmäßig vor sich, wie die Räder des Thronwagens in Hes. 1, 16. Und die vollkommenste figürliche Darstellung dieses Gesetzes vom Ineinander und vom Geborenwerden ist die hohle Kugel oder das Ei, in dem stets das Leben reift, bis es die Hüllen sprengen kann. (Der Himmel ist in der Erde, aber die Erde ist außerhalb des Himmels!) Diese Hüllensprengung deutet Petrus an, wenn er schreibt, dass die Himmel zergehen werden mit großem Krachen und die Erde verbrennen wird (2. Petr. 3, 10).

Aber Christus ist nicht nur außen und trägt es, sondern Er ist auch eingegangen in das All-Ei als der Lebenssame aus Gott, dieses Ei befruchtend. Diese Befruchtung erfolgte von Bethlehem bis Golgatha. „In Ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis..." (Joh. 1, 4 + 5). Voraus kam einer, der von dem Licht „zeugte"... Er war in der Welt, denn die Welt war durch ihn. (So wie das Ei durch die Mutter ist.) Er kam in das Seinige... Also liebte Gott die Welt, indem er seinen Sohn, den Einziggezeugten, in diese Welt gab (Joh. 3, 16). Wir wissen, wie die Schrift, vor allem die Briefe des Paulus, uns sagen, dass Christus der Geliebte Gottes ist (Eph. 1, 6). Gott wäre (um in aller Einfalt das Bild unseres gefallenen Erdenlebens zu gebrauchen) der Mann, Christus die (aus Gott herausgenommene) Frau, der von Gott Empfangende (Joh. 8, 28). Gegenüber der Gemeine ist dann Christus wieder der Mann, der Gebende, sie aber ist die Empfangende. So ist der zweite Adam wieder männlich-weiblich, wie der erste Adam vor dem Fall, nur vollkommen. Gegenüber der Brautgemeinde ist dann die Gemeine des Leibes wieder der männlich Gebende, diese aber die Empfangende, das weibliche Prinzip. Diese wird dann der Welt gegenüber wieder zum gebenden, männlichen Prinzip. So geht eins aus dem ändern und in das andere, entfaltungsmäßig, geburtsmäßig, lebensmäßig, nicht organisiert, sondern organisch. Eine Kugel immer wieder von einer anderen Kugel umschlossen!

Die Welt unter der Erde, das Reich des Todes und der Hölle, besteht aus zwei Teilen, die durch eine brückenlose Kluft getrennt sind (Luk. 16, 26). Der eine, bessere Ort ist wohl die Außenseite der Erdschale, die nach Hiob 38 mit Wasser und Wolkendunkel eingehüllt ist. Der andere schlimmere und tiefere Teil ist die gegenüberliegende Schale, also gewissermaßen das Parallelstockwerk der Erde. In dieser abgründigen Welt scheint keine Sonne mehr. Den Gesetzlosen, die nach Hiob 38, 13 von den Säumen der Erde ins Totenreich weggeschüttelt wurden (Elberfelder Anmerkung), ist nach Hiob 38, 15 ihr Licht entzogen. Dort unter der Erdschale sind auch die „Quellen des Meeres" und die „Gründe der Tiefe" (Hiob 38, 16), ebenso wie die Pforten des Todes und die Pforten des Todesschattens.

Wenn Gott (Hiob 38, 12 + 13) selbst Bericht davon gibt, dass er vom ersten Erdenland Gottlose aus der Erde herausgeschüttelt hat, kann das nur im Innenweltbild richtig, d.h. wörtlich verstanden werden, denn hier kann die Erde eine Öffnung zum ebenfalls hohl gewölbten Erduntergrund haben, nämlich die „Pforten" der Hölle und des Todes oder der „Brunnen des Abgrundes" (Offb.9,1). Hier ist auch die „äußere Finsternis" oder du- „Finsternis draußen", die der Herr Jesus in Matth. 22, 13 und 25, 30 anführt. Das Wort „äußere" hat nur in der Innenwelt seinen originalen räumlichen, auf einen Mittelpunkt bezogenen Sinn.

Jes. 14 berichtet, dass durch den Eintritt des Antichristen in die Höllenwelt die einstmals aus der Erde heraus geschüttelten Vorzeitmenschen (Riesen), die auf dem Erduntergrund begraben liegen, auferweckt werden. Wie das „Drinnen" der Schöpfung im ersten Kapitel der Bibel mit Himmel bezeichnet ist, so ist das „Draußen" im letzten Kapitel der Bibel als Hölle bekundet. Die kürzeste Aufenthaltszeit im Totenreich des Erduntergrundes erlebte der bußfertige Schächer, weil er als Letzter den uns unsichtbaren Triumphzug der Befreiung der Frommen aus der unterirdischen Welt des Abrahamschosses in das Paradies des Lufthimmels miterlebte. Wenn unser Blick nach oben an jeder Stelle unserer Erde gegen die saphirblaue, äußerste Himmelskugel gerichtet ist, durch die einem Stephanus der Durchblick bis in den dritten Himmel, ins Zentrum des Alls, zum Erkennen des Heilandes gegeben wurde, so wird die erneuerte Erdoberfläche nach Aufrollung der ersten Himmelswand uns wohl einen Durchblick bis zum Erdgegenüber gestatten.

Die Auferstehung des Herrn wird im heliozentrischen, wissenschaftlichen Weltbild unverständlich. Nach Matth. 12, 40 musste des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. Nach Jesu Kreuzeswort sollte der Schächer mit ihm noch am gleichen Tage im Paradiese sein. Dieses Paradies befand sich zweifellos oben, in der Sonnennähe. Denn auf der gefallenen Erde ist das Paradies nirgends mehr zu finden. Unter der Erde ist es sicher auch nicht. Es kann heute also nur mehr oben im Lufthimmel sein. Das Herz einer Sache ist nicht immer der geometrische Mittelpunkt, sondern das Herz ist der Punkt, von dem das Leben (oder die Seele) ausströmt. Somit ist unsere Sonne das Herz der Erde. Und in diesem Herzen war der Herr vom Tod am Kreuz bis zu seiner Auferstehung. Deshalb verlor auch bei seinem Kreuzestod die Sonne ihren Schein, das war wohl dir Huldigung für den einziehenden neuen König. Und wenn der Herr Jesus wiederkommt, dann kündigt sich das wieder an durch Zeichen in der Sonne und an den anderen Lichtkörpern (Matth. 24, 29). (Zitiert nach Wolfram Kierspe.)

Die Auferstehung aus dem Grab hat die Menschen dazu verführt, anzunehmen, dass Christus aus dem Erdinnern gekommen sei, wo er diese drei Tage zugebracht habe. Er kam jedoch von oben, von seinem Vater und unserem Vater, zu dem er ja nach seinen eigenen Worten gegangen ist durch die Kreuzigung. Er hat am Kreuz auch seinen Geist in seines Vaters Hände befohlen, diese sind wohl oben, nicht unter der Erde. Nach Joh. 14 ist der Herr Jesus in seines Vaters Hause gegangen, um den Seinen eine Stätte zu bereiten. Diese Stätte, die vielen Wohnungen im Hause des Vatergottes, sind natürlich oben in der lichten Höhe, nicht unter der Erde, im Dunkel der Gottferne. Darnach wäre Jesu Auferstehung seine erste Wiederkehr gewesen. Seither ist er ja auch immer gegenwärtig bei uns bis an der Weltzeit Ende. Er ist erhöhet worden von der Erde. Er sagte (Joh. 8, 21): Wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hinkommen! Weil er in die Höhe, ins Paradies ging nach seinem Kreuzestod, deshalb konnten seine Feinde nicht hinkommen, denn diese konnten höchstens durch den Tod in die unterirdische Welt eingehen. Als sich nach seinem Tode die Gräber öffneten und viele Leiber der Gläubigen hervorgingen, da hing dieser Vorgang auch zusammen mit der Verlegung der seligen Abteilung des Totenreiches von der Unterwelt in die Luftregion. Die Predigt den Geistern der Widerspenstigen aus den Tagen Noahs im Kerker kann sowohl in die Zeit vom Kreuz bis zur Auferstehung als auch in die Erdenzeit nach der Auferstehung fallen. In diese abgründige Unterwelt außerhalb der Erdschale wird im Tausendjahrreich Satan verschlossen. Damit wäre dann Satan buchstäblich „unter" den Füßen der Menschen (Röm. 16, 20).

In 2. Mo. 20, 4 steht: „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel, und was unten auf der Erde, und was in den Wassern unter der Erde ist. "Deswegen heißt es ja auch, dass der Erdboden auf Wasser gegründet sei. (Das Ei ist vor der Geburt vom Fruchtwasser umgeben!) Es sind die Wasser der Tiefe, die herauf quollen bei der Sintflut. In dieser unterirdischen Welt, die also ganz um unsere oberirdische Welt herumreichen muss, gibt es wohl auch für jedes Volk eine bestimmte Wohnstätte, darum steht im Alten Bund immer wieder beim Sterben der Satz: „und ward versammelt zu seinem Volk." Es ist hier das Land der Schatten, der Rephaim, der Kraftlosen, im Gegensatz zu unserer Erdschale, auf der wir im Leibe leben, die in der Schrift „Land der Lebendigen" genannt wird. Auch rein räumlich stimmt die Erdwelt insofern, als die Welten immer „größer" werden, je weiter sie vom Mittelpunkt entfernt sind, während die Welten näher dem Mittelpunkt zu „kleiner" werden. Sie brauchen auch nicht so viel Platz, denn die Massen leben ja in den äußeren Welten, vor allem in der unterirdischen Welt und ihren Kerkern.